Montag, 12. März 2018

Schachblog 2018-007

Schachblog 2018-007

Ich hoffe der heutige Schachblog ist allen verständlich, ich bin ein bisschen in einen stichpunktartigen Stil abgerutscht. Es vorallem um Überlegungen zum Endspiel. Ich habe mir Gedanken zum Endspiel-Training gemacht.

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Eröffnung:

- Bird-Eröffnung mit Schwarz üben (From-Gambit ist meiner Mieinung nach interessant... allerdings sollte dies einhergehen  mit dem üben vom Königsgambit aus Schwarzer Sicht, weil Weiß dorthin abweichen kann)

Endspiel:

- Bestandsaufnahme

-- KLS/K: Auffrischen des Endspiels nötig, so wie Erweiterung aus "unbekannten Positionen am Rand", kurz gesagt, die bekannten Knackpunkte...

-- KLL/K eine kurze Ausarbeitung einer Strategie, auch wenn es intuitiv ausreichend funktioniert.

-- KD/K + KT/K funktionieren praxistauglich, gegebenenfalls Training gegen die Uhr

-- KSS/K... hier möchte ich wegen Praxisferne kein oder nur wenig Training ansetzen. Ich denke mir diese Lücke leisten zu können. Vor allem dann, wenn ich dadurch Zeit habe andere Lücken zu schließen.


-- Leichtfigur und Bauer gegen alleinigen König, bisher keine Ahnung, soll nach Euwe leicht sein. AQbgesehen von Außnahmen. Also einfach ab und zu üben. Und bei Gelegenheit Ausnahemn ansehen, aber geringe Priorität.

-- Bauernendspiele: momentan sehr interessiert und neugierig. Das Endspiel KB/K sitzt relativ gut. Ich würde die Anzahl der Bauern variieren und Schrittweise erhöhen. Vielleicht einfach spielerisch die eigenen Fähigkeiten erkunden und einen Zeitraum festlegen.

-- zu 

-- komplexere Endspiele sollten auch trainiert werden...


Meine Theorie zu Enspielen, die auch mein Training der Endspiele durch dringen soll, sei folgende:

DAs Endspiel ist sehr wichtig, weil hier ein erarbeiteter Vorteil oder einerarbeiteter Ausgleich realisiert wird. Am wertvollsten aber sind Endspiele für ein tiefes Schachverständnis und für die Herausbi9ldung überragender Schachfähigkeiten. Denn dadurch das weniger Figuren auf dem Brett sind, ist die Position übersichtlicher und das durch gehen von Varianten einfacher. Der Schachspieler hat die Möglichkeit sich einfachen Problemen zu stellen, die deshalb nicht leicht sein müssen. Man kann alle notwendigen Fähigkeiten des Schachspiels in einfacheren Positionen trainieren. Denn im Grunde genommen handelt es sich um die leichteren Gewichte, wenn wir eine Analogie zum Gewichte heben ziehen wollen. Hier kann ich Technik und saubere Ausführung trainieren ohne überfordert zu sein. Wie wichtig aber wird die Technik und die saubere Ausführung für die schwereren Gewichte sein? Paradox mag das folgende koingen: Ich behaupte, dass das Endspiel der Ursprung ist und wir müssen zum Ursprung, zur Quellle, um zu verstehen. Aber ist das Endspiel nicht das Ende und der Schluss, werden manche denken. Jein, würde ich sagen. Wir müssen eine Schachpartie nun mal vom Ende aus denken. Von mir aus können wir auch sagen, dass wir vom Endspiel zurück gehen. Für das Lernen scheint mir das die Nartürlichkeit zu sein. Wir haben eine Position, die matt ist und jetzt fragen wir uns: Wie kommen wir von hier zurück zur Grundstellung der Figuren? Und nun ja, sobald wir wieder dort sind hätten wir einen Weg zum Matt gefunden. Das klingt vielleicht zu pathetisch und lächerlich, aber ich finde das fantastisch. Wenn ein Schachspieler Endspiele kann, dann kann er von der Grundposituion aus auf ein Ziel zu steuern. Er kann ein Endspiel suchen, was für ihn gewonnen ist. Das in der Grundstellung schon zu sehen überfordert uns noch, aber sollte uns die Grundstellung nicht viel mehr überfordern, wenn wir nicht wissen, was wir wollen? Aus dem eben gesagt ergibt sich zumindest schon einmal die Forderung Figuren abzutauschen. Denn auch wenn das keine große Erkenntnis ist, aber die Endspiele kommen alle mit wenigen Figuren aus. Aber kommen wir zurück zu den Fähigkeiten. Varianten berechnen und Pläne entwickeln und und und ist natürlich viel leichter, wenn weniger Figuren auf dem Brett sind. Man fühlt sich weniger überfordert und erschlagen und ist auch eher bereit es zu versuchen, aber nur aus dem Versuch kann man lernen. Aus der Startpüosition heraus ist es ein Herumstochern im Dunkeln. Man sucht die Nadel im Heuhafen. Warum sollen wir aber nicht am Anfang den Heuhaufen verkleinern, damit der Erolg realistischer wird? Und wie wäre es, wenn wir zu aller erst einmal nur die Nadel haben ohne Heuhaufen, um zu sehen wie so eine Nadel überhaupt aussieht? Danach können wir immer noch nach und nach Strohhalme dazu legen und den Unterschied zum Strohhalm wahrnehmen und uns bewusst machen. Man kann meiner Meinung nach bestimmte Schlüsselfähigkeiten als Anfänger gar nicht im normalen Spiel erlernen. Was soll ich einem Anfänger sagen: Denke bei der Partie immer zwei Züge voraus! Ein Anfänger bemerkt so vielleicht Kombinationen, aber eigentlich muss er auch dazu erstmal die Motive kennen. Und dann entscheide mal als Anfänger welchen Zug dein Gegner tun wird, wenn du selbst mehr aus dem Bauch heraus ziehst? Aber im Endspiel gibt es weniger Zugmöglichkeiten und vielleicht kkann man sogar jeden Zug noch durchgehen. Man bekommt einfach die Möglichkeit die Vorausberechnung von Zügen zu üben. Und das ist doch nur ein Beispiel. Wie kann man zum Beispiel schon allein beim Endspiel KD/K üben aufmerksam zu sein und kein Patt aufs Brett zu stellen. Im richtigen Spiel mit vielen Figuren ist es für den Anfänger vielleicht nicht einmal ersichtlich, ob er aus Unaufmerksamkeit oder Verletzung von elementaren Grundregeln verliert. Ja, mit Tarrasch möchte ich ja fast sagen, dass man Schach eben wie eine Muttersprache lernt, wenn man beim einfachsten Endspiel anfängt und sich dann immer zu steigert zu komplexeren Positionen.

Endspiel-Training Methoden:

- das Rote Endspielbuch durcharbeiten.
- Endspiele gegen den Computer trainieren.
- Endspiel-Stellungen aus Literatur übernehmen und gegen den Computer spielen.
- Stellungen mit Figuren auslosen und spielen.
- Eröffnungen vom Computer einige Züge "vorspulen" lassen und so entstandene Stellungen als natürlichere Endspielstellungen nutzen und gegen den Computer spielen. Vor allem für meine Lieblingseröffnungen.
- Stellungen aus Meisterpartien oder eigenen Partien, die geeignet erscheinen als Endspiel-Positionen nutzen und dagegen spielen.


Kombination:

- Jeden Tag etwa 10 puzzle auf Lichess. Das sollte eine gute Grundlage sein, um hier voran zu kommen.

Position:

- Ich nehme mir vor eines von meinen Büchern dazu zu lesen. Ich mache einen Plan und lege eine Mindestdauer des Trainings fest, um das tatsächlich zu tun.

PS: Viel mehr Schachblog schreiben.