Sonntag, 1. April 2012

Das Drama um das Urheberrecht

Das Drama um das Urheberrecht

von (c) Adrian Luckmann



Es war einmal ein Künstler, der erschuf sein Werk.
Dann kam ein Verrmittler und nahm sein Werk hinfort.
Der Vermittler vervielfältigte es und brachte es zu den Nutzern.
Natürlich dachte er nur an seinen Vorteil und der Künstler blieb arm.
Das sah der liebe Gott und sprach: So kann es nicht weiter gehen.
Er gab ihnen das Urheberrecht und erklärte.
Von nun an habt ihr Vermittler Veträge mit den Künstlern zu schließen.
Tut ihr es nicht, werde ich zornig und schicke euch Blitze hinab.
Eure stolzen Segler werden brennen und untergehen.
Jahre lang ging es gut und alle waren zufrieden.
Aber dann kam das Internet und die Vermittler rochen ihre Chance.
Viele alte Verträge mit den Vermittlern wurden zu Fußfesseln für die Künstler.
So setzten sich die Vermittler zusammen und schmiedeten einen bösen Plan.
Sie würden es hinbekommen, dass alle Welt das Urheberrecht verflucht.
Gott müsste einsehen, dass er das Urheberrecht zurück nehmen musste,
wenn man das Volk davon überzeugen konnte, dass es Mist sei.
Die Vermittler bauten ein großes Pferdekopfschiff.
Man könnte auch sagen ein trojanisches Schiff.
Und von dort aus vereiteten sie ihre Propaganda.
Sie redeten Künstlern ein die Fesseln wären das Urheberrecht.
Künstler verbreiteten dies weiter an ihre Fans.
Und so lockten die listigen Vermittler immer mehr Menschen auf ihr Pferdekopfschiff.
Natürlich verdienten nicht die Künstler an ihren Werken.
Nein, ein paar nerdige Vermittler, die sich gut mit dem Internet auskannten,
wussten natürlich am besten wie man mit Werken im Internet Geld verdient.
Dank der Abschaffung des Urheberrechts mussten sie auch keinen Künstler um Erlaubnis fragen oder gar einen Künstler am Gewinn beteiligen.
Gott sah dies, aber er schickte keine Blitze. Gott war nicht sauer mit den Vermittlern.
Gott war wütend, dass sein Volk so dumm war und schickte Regen.
Und so waren alle nun auf diesem Schiff gefangen.
Und wenn Gott noch keine Blitze geschickt hat, so rollt der Rubel noch heute für die Vermittler.
ENDE

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